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Die Thurgauer FDP über die Finanzsituation des Kantons: «Es geht uns gut»

Kantonsrätin Kristiane Vietze erläuterte an der Herbsttagung der FDP humorvoll, weshalb der Kanton Thurgau ein Luxusproblem hat.

Staatsfinanzen – an sich kein unterhaltsames Thema für einen Samstagabend zwischen kulinarischen und musikalischen Genüssen. Kantonsrätin Kristiane Vietze sei dies jedoch gelungen, teilt die FDP mit. Unter dem Titel «Der Kanton Thurgau und sein Luxusproblem» habe sie an der 68. Herbsttagung der FDP Thurgau in der Macardo Swiss Distillery in Amlikon «humorvoll und mit Fakten belegt» die aktuelle finanzielle Situation des Kantons präsentiert.

«Stetig hohe Erträge, prall gefüllte Fonds, Tafelsilber in Form von Beteiligungen, alles vorfinanziert und im Wettbewerbsindikator vor dem grossen Nachbarkanton platziert.»

Das Fazit: «Es goht üs guet.» Kristiane Vietze wünsche sich, mit vollem Elan voran und in den Fortschritt zu investieren. Es biete sich geradezu eine Luxuschance, in die Attraktivität des Thurgauer Wirtschaftsstandortes zu investieren. «Die ganze Thurgauer Bevölkerung profitiert von der positiven Entwicklung und wir können uns eine Steuerfusssenkung von zehn Prozent gut leisten.»

Organisatorin Maja Lüscher musste für den Anlass eine Warteliste führen. «Das grosse Interesse zeigt, wie lebendig unsere Partei ist», freute sich Parteipräsident Gabriel Macedo. Mit einem kurzen Talk «Von Unternehmer zu Unternehmer» rundeten der Präsident des Thurgauer Gewerbeverbandes, Hansjörg Brunner und Andy Bössow, Inhaber der Macardo Swiss Distillery, den Abend mit Musik von Olivia Geiser und Nemati Babak ab. (red)

Bildlegende: Freisinnige Prominenz: Hansjörg Brunner, Kristiane Vietze, Maja Lüscher und Gabriel Macedo.

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